Check-Up Immunstatus und Infektionsprophylaxe
Viele chronische Erkrankungen, wie zum Beispiel Autoimmunerkrankungen, stehen in direktem Zusammenhang mit Störungen im Immunsystem. Aber auch Allergien stellen Überreaktionen des Immunsystems dar.
Chronische Entzündungen, wie beispielsweise eine entzündete Zahnwurzel oder eine chronische Nebenhöhlenentzündung können auf Dauer das Immunsystem belasten, was sich anhand bestimmter Untersuchungen gut nachweisen lässt. Umweltgifte, denen manche Menschen stärker, z.B. im Beruf, ausgesetzt sind, können zu gravierenden Veränderungen im Immunsystem führen. Auch das chronische Müdigkeitssyndrom (Fatigue, zum Beispiel nach einer Ebstein-Barr-Virus-Infektion) und eine chronische Infektanfälligkeit zeigen typische Veränderungen im Immunstatus. Im Alter, aber auch bei Erkrankungen des Darms, nimmt die Leistung unseres Immunsystems ab, denn 80% der Immunzellen des Körpers befinden sich in unserem Darm! Eine Untersuchung des Blutes sowie eine Analyse der Darmflora können die Veränderungen des Immunstatus anzeigen.
Wann ist ein „Check“ zu empfehlen?
- nach durchgemachter Krebserkrankung
- bei chronischen Erkrankungen
- bei Infektanfälligkeit
- bei chronischem Müdigkeitssyndrom
- zur Krebsvorbeugung
- bei Autoimmunerkrankungen
- bei auffälliger Lymphozytose (zu viele Lymphozyten) im großen Blutbild
- bei bestehender Lymphozytopenie (zu wenig Lymphozyten)
- Nachweis und Verlaufsbeobachtung von Immundefekten bei und nach Infektionen
- Verlaufsbeobachtung von Autoimmunerkrankungen
- chronisch rezidivierende Lokalinfektionen
- Wundheilungsstörungen
- bei chronischen Darmbeschwerden