03

Um zu erkennen, welche individuelle Problematik bei unseren Patienten vorliegt, wenden wir verschiedene Testverfahren an, wie zum Beispiel Mikrobiomanalysen, weitere Stuhluntersuchungen oder Atemtests zur Erkennung von Intoleranzen oder Malabsorptionen im Rahmen einer Dünndarmfehlbesiedlung (SIBOS).

Die anschließenden Therapien können sehr umfangreich sein und umfassen immer eine Ernährungsberatung, aber auch die Empfehlung verschiedener medikamentöser, oft auch naturheilkundlicher Maßnahmen.

Spezielle Prä- und Probiotika sind bei vielen Patienten wichtig und empfehlenswert, vor allem, wenn die „guten Darmbakterien“
 (protektive Säuerungsflora) aufgrund von Antibiotikatherapien, chronischen Erkrankungen, Stress, einer falschen Ernährung etc. dezimiert sind.

03

Probiotika

Probiotika sind Zubereitungen, die lebensfähige Mikroorganismen enthalten, zum Beispiel Milchsäurebakterien, Bifidobakterien oder Hefen. Sie können dazu beitragen, die Barrierefunktion des Darms zu stärken und Krankheitserreger abzuwehren. Diese wünschenswerten Bakterien sind zudem in der Lage, wertvolle Substanzen wie zum Beispiel kurzkettige Fettsäuren (Butyrate oder Propionate) herzustellen.

Probiotika kommen natürlicherweise in folgenden Produkten vor:

  • Fermentiertes Gemüse wie z. B. milchsauervergorenes Sauerkraut (vegan)
  • Joghurt
  • Kefir
  • Buttermilch

Sie können aber auch als Kapseln, Tabletten, Tropfen oder in Pulverform eingenommen werden.

Was ist wichtig, um einen möglichst großen gesundheitsfördernden Benefit zu erzielen?

Um einen möglichst großen gesundheitsfördernden Benefit zu erzielen, ist es wichtig, dass die Probiotika in die unteren Darmabschnitte (Dickdarm) gelangen, also die Passage durch Magen und Dünndarm überleben. Sie sollten Studien zufolge täglich und über einen Zeitraum von mehreren Wochen eingenommen werden.

Was ist wichtig, um einen möglichst großen gesundheitsfördernden Benefit zu erzielen?

Um einen möglichst großen gesundheitsfördernden Benefit zu erzielen, ist es wichtig, dass die Probiotika in die unteren Darmabschnitte (Dickdarm) gelangen, also die Passage durch Magen und Dünndarm überleben. Sie sollten Studien zufolge täglich und über einen Zeitraum von mehreren Wochen eingenommen werden. 

Die unterschiedlichen Krankheitsbilder oder Ausprägungen des Reizdarms werden mit unterschiedlichen Bakterienstämmen behandelt. So kann bei der Colitis ulcerosa, einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung, zur Rezidivprophylaxe beispielsweise ein probiotisches Arzneimittel aus dem E. coli-Stamm Nissle 1917 eingesetzt werden.

Halten Sie Ihre Darmbakterien bei Laune

Um die gewünschten Bakterien im Darm „bei Laune zu halten“ ist eine ballaststoffhaltige Ernährung mit Gemüse und Vollkornprodukten, wie zum Beispiel die mediterrane Vollwerternährung, empfehlenswert.



03

Präbiotika

Eine ebenso wichtige Rolle spielen die sogenannten Präbiotika.

Diese stecken natürlicherweise zum Beispiel in vielen Gemüsesorten.

Es handelt sich dabei um Ballaststoffe, die unverdaut im Dickdarm ankommen und dort als Futter für die guten Darmbakterien zur Verfügung stehen.

Des Weiteren stellen Pflanzeninhaltsstoffe wie Inulin und Oligofruktose präbiotische Substanzen dar. Vor allem die günstigen Bifidobakterien freuen sich um einen hohen Anteil an präbiotischen Substanzen in der Ernährung. Fäulnisgasbildende Bakterienstämme wie Clostridien oder bestimmte E. coli-Stämme können sich dann schlechter vermehren.

Zu den bewährten SIBO-Diäten zählen:

  • SIBO Specific Food Guide (SSFG) (Dr. Siebecker) SIBO Bi-Phasic Diet (B-PD), eine Abwandlung der SSFG (Dr. Jacobi)
  • Cedars-Sinai Low Fermentation Diet (C-SD) (Dr. Pimentel)
  • Fast Tract Diet: IBS (FTD) (Robillard)

Natürliche Lebensmittel, die Präbiotika enthalten sind zum Beispiel:

  • Chicorée
  • Topinambur
  • Zwiebeln
  • Knoblauch
  • Schwarzwurzeln
  • Artischocken und
  • Bananen

Eine Menge von 30 Gramm pro Tag ist dabei empfehlenswert, was wiederum bedeutet, dass es wichtig ist, regelmäßig Gemüse in den Speiseplan zu integrieren, optimalerweise etwa 3 Portionen am Tag.

02

Mikroökologische Therapie

In unserem Darm leben ca. 100 Billionen Keime, das sind mehr Mikroorganismen als wir Körperzellen haben.

04

Entsäuerungs- und Entgiftungskuren

Gerät der Säure-Basen-Haushalt aus dem Gleichgewicht, kommt es zu pH-Wert-Schwankungen und infolgedessen zu Funktionseinbußen der entsprechenden Organe.

05

Metabolic Coaching

Viele Patienten versuchen Gewicht abzunehmen ohne dabei längerfristig erfolgreich zu sein.

06

Mitochondriale Medizin

Mitochondrien sind lebenswichtige „Kraftwerke der Zellen“, die alle aufgenommenen Nährstoffe in Energie umwandeln.

07

Ausleitungsunterstützung

Wir führen in unserer Praxis unterstützende Ausleitungen von Schwermetallen durch Chelatbildner durch.

08

Akupunktur

Die Akupunktur ist eine traditionelle chinesische Medizin (TCM), die durch Nadelstiche an spezifischen Körperpunkten eine therapeutische Wirkung erzielt.

10

Orthomolekulare Medizin

Den Grundstein für die orthomolekulare Medizin legte der Biochemiker und zweifache Nobelpreisträger Prof. Dr. Linus Pauling (1901-1994) im Jahr 1968.

11

Osteopathie

Die Osteopathische Medizin analysiert die „Funktions-Struktur-Beziehung“ des Körpers durch schulmedizinische Diagnostik und osteopathischen Gewebebefund.

12

Ozon-Sauerstoff-Therapie

Ziel der Ozontherapie ist es, den Körper durch eine minimale Reizsetzung, sehr effektiv, die selbstregulativen Kräfte des Körpers zu aktivieren.

13

BODY DETOX®

Stress, Bewegungsmangel und eine einseitige Ernährung können zu einer starken Belastung des Körpers führen

14

Hypoxie-Therapie „Höhenbalance“

Wir bieten unseren Patienten in unserer Praxis die Möglichkeit, die positiven Effekte eines natürlichen Höhen-Aufenthaltes auch im „flachen Berlin“ zu nutzen.

15

Leberfasten

Die nichtalkoholische Fettleber ist eine der häufigsten chronischen Lebererkrankungen. Das geschieht sehr oft unbemerkt.