Im gesunden Darm bilden die Zellen der Darmwand einen dichten Zellverband. Die Verbindungsstellen der einzelnen Zellen werden von sogenannten Schlussleisten (engl. tight junctions) abgedichtet. Bei einem sogenannten “Leaky Gut Syndrom“ ist diese Barrierefunktion der Darmschleimhaut gestört.
Werden diese tight junctions durchlässig, entsteht das Leaky Gut Syndrom.
Ein Leaky Gut Syndrom lässt sich anhand von bestimmten Parametern im Stuhl oder Blut (Alpha-1-Antitrypsin, Zonulin, FABP) diagnostizieren.
Mögliche Symptome, die auftreten können sind:
- Müdigkeit
- Leistungsabfall und Energieverlust
- Depressive Verstimmungen
- Chronische Magen-Darm-Beschwerden wie Durchfall
- Verstopfung
- Blähungen
- Bauchkrämpfe
- Völlegefühl
- Reflux und chronische Magenschleimhautentzündungen
- Entwicklung von Mangelerscheinungen durch verschlechterte Nährstoffaufnahme
- Erhöhte Nährstoffverluste
- Fehlregulationen des Immunsystems mit Infektanfälligkeit